
Mir persönlich hat es nie ganz eingeleuchtet, mit wasservermalbaren Farbstiften wie Prismalo I* zu zeichnen und die Zeichnung dann mit Wasser zu vermalen (unter dem Link gibt es ein Demovideo von Caran d'Ache mit interessanten Nutzungs-Möglichkeiten :-).
Es erschien mir immer widersinnig, da es recht anstrengend ist und zeitintensiv, mit Farbstiften zu malen. Warum dann nicht von vornherein zu Wasserfarben greifen? Ich konnte mir einen Mehrwert nur für Leute vorstellen, die einen satten, aber extrem gut kontollierbaren Farbauftrag wollten: Fotorealisten, wissenschaftliche Zeichner, vielleicht?

Nun ist mir kürzlich aufgefallen, dass mir die umgekehrte Technik sehr gut gefällt: in ein nasses Blatt mit wasservermalbaren Farbstiften hineinzeichnen.
- Der spitzige Farbstift reisst die Oberfläche des von mir benutzten Papiers ganz leicht auf, und die entstandenen Linien erinnern mich an eine Radierung (siehe Vergrösserung rechts, Ästchen des Baumes ganz rechts unten).
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